Schweiz Graubünden

Graubünden – der einzige dreisprachige Kanton der Schweiz – ist wirtschaftlich, kulturell und politisch vielfältig. Die romanische Sprache und Kultur sind ein wesentlicher Teil der Bündner Eigenart. Es ist aber auch ein Kanton der landschaftlichen Schönheiten und der touristischen Attraktionen. Graubünden heisst nicht nur kulturelle und sprachliche Vielfalt, sondern auch Natur pur: 615 Seen, über 900 Berggipfel und 150 Täler. 

Graubünden ist ein typisches Gebirgs- und Hochland. 43 Prozent der Bewohner Graubündens leben in Höhenlagen über 1000 Meter. Der höchste Berg ist der Piz Bernina mit 4049 m über dem Meer und der tiefste Punkt die Kantonsgrenze zum Tessin mit 260 Metern.

Schweiz Engadin

Das Engadin, ein Alpenhochtal von beneidenswerter Schönheit, grenzt mit seinen 100 Kilometer Länge im Westen an das Bergell und im Osten an Österreich. Aus den Seen von Sils, Silvaplana, Champfer und St. Moritz fliesst der Inn (En) gemächlich durch das breite Oberengadin dahin. 

Wie er aber die Grenze zum Unterengadin bei Punt Ota (Brail) erreicht, wird sein Lauf wilder. Teilweise fl iesst er sogar schluchtartig durch Gesteinsmassen und rauscht bei Ardez schäumend unter der alten Steinbrücke hindurch. Der Inn ist der einzige Schweizerfl uss, der nach Osten fl iesst und via Donau über Wien und Budapest in das Schwarze Meer gelangt.